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Was ist Alexander-Technik?

Alexander-Technik ist eine Körperarbeit, die sich auf eine sehr sanfte und achtsame Weise mit Bewegungsmustern und Gewohnheiten beschäftigt. Gewohnte Bewegungsabläufe sind häufig ungünstig und können über die Jahre und bei einseitigen Belastungen zu Problemen führen wie:

  • chronischen Rückenschmerzen

  • Gelenkschmerzen

  • Verspannungen im Schulter- und Nacken-Bereich

  • Tinnitus Problemen

  • schlechter Haltung

Mit Hilfe der Alexander-Technik lernst Du, mit sehr viel weniger Kraftaufwand Deinen Körper effektiver einzusetzen und somit langfristig Probleme und Einschränkungen zu verringern oder zu verhindern. Du lernst, die Prinzipien der Alexander-Technik in Deinem Alltag eigenständig, unabhängig und zu jeder Zeit selbst anzuwenden.

 

Die Alexander-Technik ist eine ganzheitliche und nachhaltige Methode, langfristig kann sich wieder ein psycho-physisches Wohlbefinden einstellen.

Was bringt Dir die Alexander-Technik? 

Durch meine Arbeit kannst Du Erleichterung und Verbesserung erfahren bei Symptomen wie 

  • Verspannungen (z.B. in Nacken, Schulter)

  • chronischen Schmerzen (z.B. Rückenschmerzen (z.B. LWS, HWS), Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Arthrose, Tinnitus)

  • Erschöpfungszuständen

  • Stresssymptomen (z.B. Bluthochdruck, Unruhe, Schlafstörungen)

  • Hypermobilität (für mehr Stabilität)

Du kannst langfristig von unserer Zusammenarbeit profitieren und

  • Schmerzen, Verspannungen und Erschöpfungssymptome verringern (Gesundheits-Prävention)

  • eine bessere Körperhaltung bekommen

  • mehr Präsenz erlangen

  • wieder zur eigenen Mitte finden und authentisch sein

  • zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe finden

  • mehr Achtsamkeit im Alltag erreichen

  • bewusster Handeln und mehr Entscheidungsfreiraum erleben

  • wieder Energie auch für andere Tätigkeiten erlangen

Wem Alexander-Technik helfen kann und beispielhafte Anwendungsgebiete, liest Du hier

Alexander-Technik in Steglitz-Zehlendorf mit Martina Deeken

Wie verläuft eine Alexander-Technik Stunde?

In der Einzelstunde üben wir gemeinsam an alltäglichen Bewegungsabläufen und Haltungen, wie Stehen, Sitzen, Aufstehen, Hinsetzen, Gehen und Liegen.

Dabei gebe ich Dir einerseits über den Kontakt mit meinen Händen feine Impulse und andererseits Erläuterungen, so dass Du ein Bewusstsein dafür entwickelst, wann und wo Du ein „zu viel“ oder auch „zu wenig“ an Spannung hälst und wie Du dieses „zu viel“ oder „zu wenig“ nach und nach abbauen bzw. verändern kannst.

Gemeinsam betrachten wir auch Deine besonderen Herausforderungen wie Deine Körperhaltung während der Arbeit, z.B. am PC, im Alltag, beim Hobby oder Sport sowie unter veränderten Bedingungen, z.B. Schwangerschaft.

Gewohnheiten & Veränderungen

BEDEUTUNG 

 

Gewohnheiten sind sehr wichtig. Sie erleichtern uns den Alltag, sie geben uns Struktur und ermöglichen uns, wiederkehrende Abläufe ohne viel Nachdenken auszuführen. Der größte Teil unseres Alltags erfolgt automatisch, wie gewohnt. 

Wir alle haben bestimmte Bewegungs- und Haltungsmuster inne, die wir uns im Laufe unseres Lebens angewöhnt und regelrecht antrainiert haben oder die sich durch bestimmte Umstände, wie z.B. Unfälle oder Krankheiten, als Schonhaltung entwickelt haben.

 

Meistens sind uns diese Gewohnheiten nicht bewusst. Wir merken aber durch körperliche Symptome, wie z.B. chronische Rückenschmerzen, Verspannungen in Schulter und Nacken und/oder Stress-Symptome, dass wir ungünstig mit unserem Körper umgehen, wir uns ungünstig halten. Dies zeigt sich vor allem bei sich wiederholenden Tätigkeiten wie Arbeiten am PC, Spielen eines Instrumentes, körperlichen Arbeiten, sportlichen Aktivitäten und sonstigen alltäglichen Verrichtungen.

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Sich zu verändern setzt das Durchführen einer Aktivität voraus, die gegen die Lebensgewohnheit geht. 

Change involves carrying out an activity against the habit of life. 

 F.M. Alexander

WARUM IST ES SO SCHWER, GEWOHNHEITEN ZU VERÄNDERN?

 

Verantwortlich dafür ist unser Gehirn. Es geht gerne gewohnte Wege. Dinge, die wir einmal gelernt haben, werden gerne wiederholt. Diese gewohnten Wege (neurologische Verknüpfungen im Gehirn) werden immer wieder benutzt, was uns den Alltag vereinfacht und uns effizienteres Handeln ermöglicht.

Gewohnheiten sind bekanntermaßen sehr hartnäckig.

Um sie verändern zu können, bedarf es neuer Wege, sogenannter „Trampelpfade“, es müssen neue neuronale Verknüpfungen im Gehirn hergestellt werden. Diese müssen dann immer und immer wieder benutzt werden, damit sich aus einem „Trampelpfad“ ein fester, neuer Weg bilden kann. Nur so können die alten Gewohnheiten verändert werden, sonst fallen wir immer wieder zurück. 

 

 

DEINE OFFENHEIT FÜR VERÄNDERUNG 

Voraussetzung zur Veränderung von Gewohnheiten sind der Wille und die Bereitschaft, etwas verändern und neue Erfahrungen machen zu wollen. Und natürlich sind Zeit und Geduld erforderlich.

Das besondere an der Alexander-Technik

BEWUSSTSEIN

Du wirst zu Beginn unserer Zusammenarbeit Deine bestehenden Gewohnheiten,  Deine eigenen Bewegungs- und Haltungsmuster bewusst wahrnehmen, so wirst Du noch nie darüber nachgedacht haben. 

Dir wird immer mehr auffallen, wann und wo Du viel Kraft aufwendest, um eine bestimmte Bewegung auszuführen oder Haltung einzunehmen (recognition of the force of habit).

INNEHALTEN

Um nicht gleich wieder in die alte Gewohnheit zu verfallen, bedarf es eines Innehaltens, eines Stoppens der Gewohnheit.

Erst dann kannst Du mit Hilfe der Alexander-Technik neue „Trampelpfade“ gehen, aus welchen sich durch regelmäßige Wiederholung schließlich neue Wege herausbilden, die günstiger und effektiver als die gewohnten Wege sind und letztere am Ende ersetzen können. So kannst Du Dir die Veränderung von einer Gewohnheit vorstellen.


NEUE ERFAHRUNG

Mit Hilfe der Alexander-Technik machst Du eine ganz neue Erfahrung. 

Du lernst Dich selbst sehr bewusst wahrzunehmen, Du erlernst Achtsamkeit in Deinem Alltag, Du lernst innezuhalten und vom Ziel loszulassen (inhibition and non-doing).

Dabei geht es weniger um ein aktives Tun, sondern viel mehr um ein „sich-lassen“, aber nicht im Sinne von „sich gehen oder fallen lassen“, sondern im Sinne einer klaren Richtung (gegen die Schwerkraft, in die Länge und Weite des Körpers).. 

Und das verschafft Dir schließlich viel mehr Leichtigkeit und weniger Anstrengung in allem.

NATÜRLICHE BEWEGUNGSABLÄUFE

Die harmonischen und fließenden Bewegungsabläufe der Alexander-Technik sind uns quasi in die Wiege gelegt.

Kleine Kinder erlernen alle Bewegungsabläufe auf natürliche Weise. Sie sind sich dessen nicht bewusst. Sie gehen nicht zum Muskeltraining ins Fitness-Studio, um den im Verhältnis zum Körper recht großen und schweren Kopf halten zu können.

Indem Du die Prinzipien der Alexander-Technik kennenlernst, bekommst Du ein Werkzeug an die Hand, um Dich bewusst und effizient bewegen und halten zu können.

Wer war F. M. Alexander?

Der Australier Frederic Matthias Alexander (geb. 1869, gest. 1955) war Schauspieler und entwickelte Anfang des letzten Jahrhunderts die nach ihm benannte Alexander-Technik, weil er eines Tages nicht mehr sprechen konnte, sobald er auf der Bühne stand.

Nachdem er diverse Ärzte, Physiotherapeuten, Logopäden usw. konsultierte und ihm niemand helfen konnte, begann er selbst, nach möglichen Ursachen zu suchen. 

In langjähriger und experimenteller Arbeit erforschte Alexander seinen Körper und die Umstände, die zum Versagen seiner Stimme führten. Er fand heraus, dass er sich auf der Bühne unbewusst verkrampfte, wodurch sich sein Kehlkopf so sehr veränderte, dass er nicht mehr sprechen konnte.

Ihm verdanken wir diese wunderbare Arbeit.

Was bringt Ihnen die Alexander-Technik
Gewohnheiten
Das Besondere an der Alexander-Technik
Wer war F.M. Alexander?
Wie verläuft eine Stunde?
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